
Autor: Rose Snow | Titel: 13: Das erste Buch der Zeit | Reihe: Die Bücher der Zeit Band 1 | Seitenzahl: 262 Seiten | Erscheinungsdatum: 15. Juni 2018 | Zum Buch |
Inhalt:
Nach dem Tod ihrer Tante ist die 17-jährige Lizzy gezwungen, zu dem Patenonkel ihres Vaters aufs Land zu ziehen. Doch statt der erwarteten Langeweile begegnet ihr der geheimnisvolle Rouven, mit dem sie regelmäßig aneinanderknallt. Dabei hat Lizzy völlig andere Sorgen, denn die ganze Kleinstadt steckt voller Geheimnisse - und das größte davon scheint sie selbst zu sein. Was hat es mit den knisternden blauen Blitzen auf sich, die Lizzy auf einmal sehen kann?
Rezension:
Lizzie zieht nach dem Tod ihrer Tante, die auch ihr Vormund war zu dem Paten ihres Vaters, von dem sie noch nie gehört hat. Nachdem sie vor Jahren schon ihre Eltern verloren hat, ist er die letzte Person zu der sie kann. Auf dem Land ist es naürlich ganz anders, als in Hamburg, wo sie vorher gelebt hat. Dazu sieht sie immer öfter blaue Blitze und hat keine Ahnung, was sie bedeuten.
Lizzie versucht sich mit ihrer Situation zurechtfinden, zweifelt aber auch an ihrem Verstand. Es war sehr verständlich und nachvollziehbar, dass sie nicht sofort klar kommt. Aber an ihrer Stelle hätte ich mir doch mehr Fragen gestellt und versucht der Sache wirklich auf den Grund zu gehen.
Rouven war sehr verschlossen und dadurch leider auch etwas blass. Er sollte wahrscheinlich geheimnisvoll bleiben, aber Tristan fand ich einfach interessanter. Manchmal mag ich die undurchsichtigen Typen und manchmal die offenen und selbstbewussten. Hier konnte ich mit Tristan einfach mehr anfangen und fand auch Rouven nicht besonders überraschend.
Ich hatte ein paar Probleme mir ihre Gabe vorzustellen. Blaue und lila Funken und mögliche Zeitschleifen. Die Erklärungen folgen bestimmt noch in den weiteren Bändern, aber zumindest jetzt fehlte mir noch etwas in Informationen. Dazu ging es zum großen Teil mehr um Lizzies Probleme mit Jungs und ihrem neuen Leben in der Kleinstadt.
Der Band hat mich neugierig gemacht, wirkte aber ein bisschen wie eine Vorgeschichte und das erst im nächsten Teil die eigentliche Handlung anfängt. Es endete mittendrin und es war mehr eine Einleitung, als ein eigenstädniges Buch. Ich würde wirklich gerne wissen, was noch kommt und was es mit ihrer Gabe auf sich hat. Es gab einfach sehr viele offene Fragen und wenn es in den folgenden Bändern so weitergeht, hätte man darauf fast ein Einzelband machen können.
Mal schauen ob ich die Trilogie weiterverfolgen werde. Es reizt mich schon mehr zu erfahren, aber es hat mich jetzt nicht so sehr umgehauen, dass ich es lesen muss.
3 von 5 Schmetterlinge
©
Foto: Chantal Sadowski
Cover: Rose Snow
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