
Rezensionsexemplar | Autor: Julie Kagawa | Titel: Im Schatten des Fuchses | Reihe: Schatten-Serie Band 1 | Verlag: Heyne fliegt - Random House | Seitenzahl: 480 Seiten | Erscheinungsdatum: 23. September 2019 | Originaltitel: The Shadow of the Fox | Zum Buch |
Inhalt:
Yumeko wächst abgeschieden von der Welt bei Mönchen im Kloster auf. Als dieses Kloster von Dämonen überfallen wird, kann sie mit einer wertvollen Schriftrolle, hinter der mehrere Parteien her sind, fliehen. Im Wald vor dem Kloster trifft sie auf den Samurai Tatsumi. Die beiden begeben sich auf eine gefahrenvolle Reise durchs Land von einem Kloster zu einem anderen, zu dem Yumeko die Schriftrolle bringen soll. Dabei haben sie viele Abenteuer zu bestehen und treffen auf die verschiedensten Personen…
Rezension:
Ich habe bereits ein paar Bücher von Julie Kagawa gelesen und bisher konnte sie mich jedes Mal begeistern. Ich war auch schon unglaublich gespannt auf diese Geschichte.
Ich hatte sofort das Gefühl, dass ich super in die Geschichte hinein gefunden habe, leider hatte sich dieses Gefühl nach den ersten Kapiteln sehr schnell verflüchtigt. Während ich zu Beginn noch dachte, ich wäre voll in der Geschichte drin, kam ich in Wirklichkeit gar nicht erst rein.
Die ganzen japanischen Begrifflichkeiten haben mich immer wieder rausgeworfen und ich musste mehrmals hinten ins Glossar gucken. Das hatte ich auch nur entdeckt, da ich explizit danach gesucht hatte. Ohne hätte ich mich wohl gar nicht mehr zurechtgefunden. Dabei find ich die japanische Kultur und Mythologie unglaublich faszinierend, aber hier konnte es mich nicht überzeugen.
Dazu haben mich die Charaktere nicht vollkommen von sich überzeugen können, vorallem die beiden Protagonisten Yumeko und Tatsumi. Ich mochte ihre Entwicklung nicht, da sie für mich zu schnell und zu abrupt kam. Yumeko ist eine freche, aber kluge Halbkitsune, die es liebt Streiche zu spielen. Von jetzt auf gleich ist sie ganz anders, benimmt sich weise und denkt nach. Tatsumi ist ein Samurai ohne Gefühle, denn diese wurden ihm abtrainiert. Schon ganz kurz nachdem er auf Yumeko trifft, zweifelt er an seinen Überzeugugen. Es ging mir einfach zu schnell und war für mich nicht nachvollziehbar.
Die Story ansich war super interessant, wenn auch manchmal etwas langatmig. Es gab kaum überraschende Wendungen, da man vorrausahnen konnte, was genau passiert. Es war insgesamt wohl einfach nicht mein Buch, was ich wirklich schade fand.
Ich werde die nächsten Bücher der Reihe daher auch nicht mehr lesen.
©
Foto: Chantal Sadowski
Cover: Heyne fliegt - Random House
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