
Autor: Jennifer Estep | Titel: Spinnengift | Reihe: Elemental Assassin Band 7 | Verlag: Piper | Seitenzahl: 416 Seiten | Erscheinungsdatum: 01. März 2017 | Originaltitel: Widow's Web | Zum Buch |
Inhalt:
Es scheint ausnahmsweise einmal alles perfekt in Gins turbulentem Leben: Ihre Erzfeindin ist tot, sie hat endlich eine gute Beziehung zu ihrer Schwester und ist rundum glücklich mit ihrem Lover Owen. Doch dann taucht Salina Dubois in der Stadt auf – Owens Exfreundin, die grausame Rache üben will und alles daran setzt, zurückzuerobern, was einst ihr gehörte. Die Südstaatenschönheit entpuppt sich als gefährliche Gegnerin, die nicht nur über mächtige Wasserelementarmagie verfügt, sondern auch ein undurchsichtiges Spiel spielt. Doch sie hat ihre Rechnung ohne Gin Blanco gemacht. Die macht sich natürlich sofort daran, Salinas Geheimins zu lüften – koste es, was es wolle.
Rezension:
Nachdem mich der sechste Band der Elemental Assassin Reihe nicht ganz so umgehauen hat, war ich schon sehr gespannt, ob der siebte Band mich wieder mehr begeistern kann.
Gin hat Mab Monroe erledigt und im Urlaub sogar einen mächtigen Vampire. Jetzt hat sie endlich das Gefühl, dass es wirklich gut in ihrem Leben läuft. Vorallem in ihre Beziehung zu Owen ist sie glücklich, doch dann taucht seine Exfreundin Salina Dubois wieder in Ashland auf. Sie will Owen zurück und hat dabei auch noch sehr viele Geheimnisse. Gin misstraut ihr und will herausfinden, was Salina noch will.
Gin ist einfach eine meiner liebsten Antihelden. Denn sie ist nicht einfach nur eine Auftragskillerin, sondern dazu auch noch eine einfache Restaurantbesitzerin, die ihren Job liebt und das Töten gerne an den Nagel hängen würde. Sie ist eine wundervolle Freundin und beschützt die, die sie liebt und die sie zu ihrer selbstgewählten Familie zählt. Aber was diesen Teil so besonders macht, ist das man auch eine verletzlichere Seite von ihr kennen lernt. Sie ist nicht immer stark und das hat mir auch mal ganz gut gefallen, denn dadurch wurde sie nur noch authentischer und menschlicher.
Man erfährt hier auch mehr über Owen und seine Vergangenheit. Auch sein Charakter hat sich weiterentwickelt und ich finde es toll, dass auch er mehr Ecken und Kanten hat. Ich bin ein großer Fan von ihm und auch von seiner Schwester Eva, deren Geschichte mit Kincaid mich wirklich gepackt hat.
Allgemein sind die Nebencharaktere wunderbar gezeichnet. Sophia und Jo-Jo, Bria und Finn und all die anderen, die diese Geschichte erst zu etwas besonderem machen. Sogar die 'Bösewichte' sind nie gleich und geben der Geschichte manchmal sogar noch den Extra Flair. Salina war ein Biest, aber sie war vom ersten Moment toll beschrieben und niemals blass.
Nachdem Gin Mab Monroe umgebracht hat, hätte die Autorin die Geschichte enden lassen können und während des sechsten Teils hatte ich das Gefühl, dass die Autorin die Geschichte um Gin Blanco nur unnötig in die Länge zieht. Doch mit 'Spinnengift' hat Jennifer Estep gezeigt, dass Gins Geschichte noch lange nicht auserzählt ist. Ich bin sehr froh, dass noch viele Geschichten über sie kommen werden und kann die nächste nicht erwarten.
Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen, da es einfach immer spannender wurde. Ich bin ein großer Fan von Jennifer Esteps Schreibstil. Bei jedem Buch sehe ich die Geschichte vor meinem inneren Auge. Es ist Kopfkino vom Allerfeinsten. Kein Wunder, dass diese Autorin zu meinen absoluten Lieblingen gehört.
5 von 5 Schmetterlinge
©
Foto: Chantal Sadowski
Cover: Piper
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