
Rezensionsexemplar | Autor: Ivy Paul | Titel: Unsterbliches Verlangen | Reihe: Aphrodites Söhne Band 1 | Seitenzahl: 337 Seiten | Erscheinungsdatum: 01. Juli 2020 | Zum Buch |
Inhalt:
Unsterblichkeit - für Mac Alexandros ist das Geschenk des Kriegsgottes Ares längst zur Last geworden und er wünscht sich nur eines: ein zurückgezogenes Dasein fernab aller Menschen. Doch dann tritt die Journalistin Lorelai in sein Leben und bringt seine Vorsätze ins Wanken. Ist ihre Liebe seine Rettung oder sein endgültiges Verderben?
Rezension:
Das Buch erschien schon vor ein paar Jahren und schon damals hat mich die Geschichte sehr gereizt, da ich allgemein ein großer Fan der griechischem Mythologie bin.
Mac Alexandros bekam vor Jahrhunderten Unsterblichkeit vom Kriegsgott Ares geschenkt. Doch nun ist er müde und geht allein Menschen aus dem Weg. Doch die Journalistin Lorelai gibt nicht so schnell auf und wirbelt Macs zurückgezogenes Leben stark durcheinander.
Mac fand ich super sympathisch. Nach über Tausend Jahren ist er müde und würde seine Unsterblichkeit aufgeben, da er es leid ist Menschen zu verlieren, die ihm etwas bedeuten. Man konnte sich gut in ihn hineinversetzen. Unsterblichkeit klingt im ersten Moment ja sehr gut, aber man ist auf lange Sicht immer allein. Ich habe verstanden, warum er die Menschen auf Abstand hält und dass er kein Bedürfnis hat sich Lorelei zu öffnen. Mir hat er sehr gut gefallen und ich fand ihn einfach toll.
Während Mac mir sehr gut gefallen hat und ich mich gut mit ihm identifizieren konnte, konnte ich das bei der Protagonistin nicht immer so sehr. Lorelei ist sehr stur und starrköpfig, aber manchmal war es mir zu viel. Ich liebe selbstbewusste Charaktere, aber Lorelei war mir ein bisschen zu viel und zu penetrant. Es war zu Beginn sehr anstrengend, wie sie Mac hinterhergelaufen ist, aber später wurde sie mir doch noch sympathisch, auch wenn das gedauert hat.
Es hat mich ein bisschen an die Mythica Reihe von P.C. Cast erinnert, wo die Götter auch in das Leben einiger Sterblicher eingreifen. Hier waren die Götter aber mehr Randfiguren, da es mehr um Mac und Lorelei ging. Ich hätte mir da ein bisschen mehr gewünscht und nicht nur die Begegnung und die Wette zu Beginn und die wenigen Andeutungen. Es war trotzdem mal wieder schön einen Liebesroman mit etwas griechischer Mythologie zu lesen.
Der Schreibstil war sehr flüssig zu lesen und man kam super schnell in die Geschichte rein. Es war aber nicht nur eine romantische Liebesgeschichte mit Fantasyanteil, sondern es gab auch einen Crimepart, wodurch die Geschichte auch schön spannend blieb. Daher wurde ich ein paar Mal ziemlich überrascht, was mir sehr gute gefallen hat.
Ich freue mich schon auf den nächsten Teil, da es mich sehr interessiert, wie die anderen Männer mit ihrer Unsterblichkeit umgehen und auch wer die Frauen sind. Man bekommt ja ganz zum Schluss einen wirklich winzigen Einblick in den nächsten Mann und es klang schon interessant.
4 von 5 Schmetterlinge
©
Foto: Chantal Sadowski
Cover: Ivy Paul
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