
Autor: Frank Schätzing | Titel: Die Tyrannei des Schmetterlings | Verlag: Kiepenheuer & Witsch | Seitenzahl: 736 Seiten | Erscheinungsdatum: 24. April 2018 | Zum Buch |
Inhalt:
Kalifornien, Sierra Nevada. Luther Opoku, Sheriff der verschlafenen Goldgräberregion Sierra in Kaliforniens Bergwelt, hat mit Kleindelikten, illegalem Drogenanbau und steter Personalknappheit zu kämpfen. Doch der Einsatz an diesem Morgen ändert alles. Eine Frau ist unter rätselhaften Umständen in eine Schlucht gestürzt. Unfall? Mord? Die Ermittlungen führen Luther zu einer Forschungsanlage, einsam gelegen im Hochgebirge und betrieben von der mächtigen Nordvisk Inc., einem Hightech-Konzern des zweihundert Meilen entfernten Silicon Valley. Zusammen mit Deputy Sheriff Ruth Underwood gerät Luther bei den Ermittlungen in den Sog aberwitziger Ereignisse und beginnt schon bald an seinem Verstand zu zweifeln. Die Zeit selbst gerät aus den Fugen. Das Geheimnis im Berg führt ihn an die Grenzen des Vorstellbaren – und darüber hinaus.
Rezension:
Ich habe noch nie ein Buch von Frank Schätzing gelesen und wusste daher auch nicht, was auf mich zukommt.
Die Thematik der Künstlichen Intelligenz fand ich wirklich interessant, weswegen ich das Buch überhaupt lesen wollte. Schade, dass es in eine komplett andere Richtung ging, da man viel daraus hätte machen können.
Die ersten 30 Seiten waren schwer für mich und ich habe nicht sofort reingefunden, da der Schreibstil ziemlich anstrengend ist. Ich musste mich erst daran gewöhnen, aber ich konnte das Buch dann eine Zeit lang nicht mehr aus der Hand legen, als ich mich endlich eingewöhnt hatte.
Die Seiten flogen dann nur so durch meine Finger, doch irgendwann entwickelte sich die Geschichte in eine Richtung, die mich so gar nicht mehr packen konnre. Ab 250 Seiten habe ich mich dann nur noch durch die Geschichte gequält.
Ich muss zugeben, dass ich mein Hirn irgendwann abgeschaltet habe. K.I.s sind so ein komplexes Thema und dann kamen aber noch Parallelwelten, Multiversen, Waffenhändler und KI-Insekten dazu. Es war als wäre mein Hirn überlastet und hat einfach abgeschaltet.
Ich bin kein Fan davon Bücher abzubrechen und meistens versuche ich noch durchzuhalten und hoffe, dass es besser wird.
Nach 480 Seiten (nach Teil V) habe ich mich aber doch dazu entschieden das Buch vorzeitig zu beenden. Die Spannung nahm komplett ab, es wurde verworren und ging in eine ganz andere Richtung als erwartet. Für mich machte die Geschichte keinen Sinn mehr und wirkte teilweise an den Haaren herbeigezogen. Absolut abgedreht.
©
Foto: Chantal Sadowski
Cover: Kiepenheuer & Witsch
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