
Rezensionsexemplar | Autor: Annie Laine | Titel: Romina: Tochter der Liebe | Verlag: Dark Diamonds | Seitenzahl: 395 Seiten | Erscheinungsdatum: 28. Juli 2017 | Zum Buch |
Inhalt:
Romina hat ihr ganzes Leben der Liebe gewidmet. Als Halbgöttin ist es ihr Auftrag, die Menschen zu verkuppeln und ihre Herzen höherschlagen zu lassen. Aber dann wird sie aus heiterem Himmel vom Olymp verbannt und ihrer Göttlichkeit beraubt. Völlig unvorbereitet findet sie sich plötzlich auf der Erde wieder und muss am eigenen Körper erfahren, was Worte wie Hunger und Kälte bedeuten. Doch es gibt einen Ausweg aus ihrem Unglück: Gelingt es ihr, den süßen Literaturstudenten Devin mit der ihm vom Schicksal vorherbestimmten Partnerin zusammenzubringen, darf sie als Göttin auf den Olymp zurückkehren. Eine Aufgabe, die Romina mehr abverlangen wird, als sie sich vorstellen kann...
Rezension:
Ich bin immer ein großer Fan von Geschichten, die die griechische Mythologie zur Vorlage haben und ich konnte natürlich auch an diesem Buch nicht vorbei gehen.
Romina ist die Tochter von Eros, dem Gott der Liebe und als Halbgöttin hat sie die Aufgabe Menschen dazu zubringen sich ineinander zu verlieben. Nachdem sie vom Olymp verbannt wird und ihre Göttlichkeit verliert, soll sie einen Auftrag erfüllen, damit sie zurück auf den Olymp darf. Sie soll Devins Seelenverwandte finden und sie zusammenbringen, doch diese Aufgabe wird schwieriger als gedacht.
Romina war mir nicht von Anfang an sympathisch, da ich sie einfach nicht verstanden habe. Sie war mir etwas zu naiv und teilweise auch zu egoistisch. Über die Naivität konnte ich nicht hinwegsehen, da sie noch nie auf der Erde gelebt hat und damit auch nicht mit allem vertraut. Abgesehen davon konnte sie sich einfach nie entscheiden, was ich etwas nervig fand, da es ein ewiges Hin und Her war. Erst hieß es Ja, dann hieß es Nein und dann vielleicht doch Ja. Sie macht aber eine Entwicklung durch und gefiel mir irgendwann immer besser.
Devin ist ein Traummann. Er ist gutaussehend, charmant, intelligent und anscheinend keine Schwächen. Leider war mir das viel zu glatt und ich hätte mir bei ihm ein Paar Ecken und Kanten gewünscht. Dadurch wurde er etwas langweilig
Ein Teil der Geschichte wurde auch aus der Sicht von Eros geschildert, was mir sehr gut gefallen hat und Eros und die Welt auf den Olymp fand ich sehr interessant.
Ich habe schnell in die Geschichte hineingefunden und der Schreibstil war zwar manchmal etwas holprig, aber insgesamt doch fließend. Zu Beginn war ich auch komplett drin und auch wenn ich mit Rominas Art nicht ganz zurechtkam, war ich doch gefesselt. Leider nahm die Spannung im Laufe der Geschichte etwas ab, was daran lag, dass einiges doch zu vorhersehbar war. Dazu wurde es zwischendurch noch etwas zu kitschig und insgesamt wurde ich von der Story nicht mitgerissen.
3 von 5 Schmetterlinge
©
Foto: Chantal Sadowski
Cover: Dark Diamonds - Carlsen
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