
Autor: A.J. Betts | Titel: Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe | Verlag: Fischer FJB | Seitenzahl: 336 Seiten | Erscheinungsdatum: 25. September 2014 | Zum Buch |
Inhalt:
Kopf an Kopf liegen Zac und Mia in ihren Krankenhausbetten, nur durch eine dünne Wand getrennt. Diagnose: Krebs. Gefühlszustand: isoliert und allein. Im normalen Leben hätten sie wahrscheinlich nichts miteinander zu tun. Aber im Krankenhaus gelten andere Regeln. Man braucht Kraft, um die Zeit dort durchzustehen. Und noch mehr Kraft, um in die normale Welt zurückzukehren. In einer dieser Welten braucht Zac Mia. Und in der anderen braucht Mia Zac. Oder vielleicht brauchen sie sich gegenseitig. Jetzt und für immer.
Rezension:
Zac und Mia liegen beide auf gleichen Station im Krankenhaus, haben ihre Zimmer direkt nebeneinander und kämpfen gegen den Krebs. Außerhalb des Krankenhauses wären sie sich vielleicht nie begegnet, aber dort geben sie sich gegenseitig Kraft. Sie fangen an sich zu brauchen, zuerst als Freunde, doch daraus entwickelt sich eine zarte Liebesgeschichte und auch nach dem Krankenhaus sind die beiden noch füreinander da.
Mia wurde nach einem Knochentumor ihr Bein amputiert und sie kann ihrer Mutter das einfach nicht verzeihen, denn damit hat sie ihr Leben zerstört. Ihre Art hat mich ziemlich gestört, da sie nur am nörgeln war und sich sehr kindisch verhalten hat. Ich fand ihren Charakter sehr nervig, da sie passiv-aggressiv war und die ganze Stimmung im Buch gedrückt hat.
Zac ist in Remission zu Hause, nachdem ihm ihm Krankenhaus Knochenmark transplantiert wurde und er sein Zimmer lange nicht verlassen durfte. Er muss viele Regeln einhalten und hat Angst, dass der Krebs irgendwann zurückkehren könnte. Er war mir viel sympathischer als Mia, da er einfach die meiste Zeit gute Laune hatte. Er stellt seine Gefühle hintenan und auch wenn es ihm schlecht geht, versucht er Mia auftzheitern.
Das Buch lag schon sehr, sehr lange auf meinen Stapel ungelesener Ebooks und ich hatte es auch schon fast vergessen, aber dann habe ich einfach mal durchgeschaut, was ich so habe und habe sofort angefangen zu lesen. Ich habe nur positive Meinungen zu dem Buch gesehen und habe mich daher schon sehr auf die Geschichte gefreut.
Der Schreibstil war wirklich sehr flüssig und leicht verständlich, trotz der medizinischen Fachausdrücken. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass die Autorin ein paar Fakten so gedreht hat, wie sie es gerne wollte und nach ein bisschen Recherche sind leider so einige Fehler in dem Buch. Grundsätzlich stören mich ein paar kleine Fehler nicht, aber hier ist es mir stark aufgefallen und ich komme nichtmal aus dem medizinischem Bereich. Es wirkte einfach nicht real und die Charaktere daher auch nicht authentisch. Ich wurde überhaupt nicht berührt und habe die letzten 60 Seiten nur noch überflogen.
3 von 5 Schmetterlinge
©
Foto: Chantal Sadowski
Cover: Fischer
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