*Rezension* A.G. Howard - Dark Wonderland: Herzkönigin

Autor: A.G. Howard | Titel: Herzkönigin | Reihe: Dark Wonderland Band 1 |  Verlag: cbt - Random House | Seitenzahl: 465 Seiten |  Erscheinungsdatum: 24. November 2014 | Originaltitel: Splintered | Zum Buch |

 

Inhalt:

Alyssa kann Blumen und Insekten flüstern hören, eine Gabe, die schon ihre Mutter um den Verstand brachte. Denn sie sind die Nachfahrinnen von Alice Liddell – besser bekannt als Alice im Wunderland. Als sich der Zustand ihrer Mutter verschlechtert, kann Alyssa ihr Erbe nicht mehr leugnen, sie muss jenen Fluch brechen, den Alice damals verschuldet hat. Durch einen Riss im Spiegel gelangt sie in das Reich, das so viel finsterer ist, als sie es aus den Büchern kennt, und zieht dabei ihren besten Freund und geheime Liebe Jeb mit sich. Auf der anderen Seite erwartet sie jedoch schon der zwielichtige und verführerische Morpheus, der sie auf ihrer Suche leitet. Aber wem kann sie wirklich trauen?

 

Rezension:

Das Cover ist wunderschön und ich habe selten ein Cover gesehen, das so gut zu der Geschichte passt, wie dieses hier. Man erkennt Alyssa, umgeben von Pflanzen und Insekten. Das Cover ist anders und auch dieses Buch ist definitiv anders. Ich weiß nicht, wie ich es sonst sagen kann. Nicht nur die Charaktere unterscheiden sich sehr von anderen Büchern, auch das Wunderland, dass man eigentlich kennt, ist defintiv anders.

 

Man wird direkt in die Geschichte geworfen, was mir hier wirklich gut gefallen hat und ich kam auch sofort in die Geschichte rein.

 

Alyssa kann, genau wie ihre Mutter Alison, Insekten und Blumen sprechen hören. Sie versteckt diese 'Gabe', damit sie nicht auch in die Irrenanstalt kommt. Sie fängt an, mehr in ihrer Vergangenheit zu wühlen und findet heraus, dass Alice Liddell Schuld an diesem Fluch ist. Nur wenn sie ins Wunderland reist, kann sie den Fluch brechen. Sie ist stark und loyal und versucht alles um ihre Mutter zu retten.

 

Jeb ist der beste Freund von Alyssa und auch der, in den sie seit Jahren heimlich verliebt ist. Er ist impulsiv, mutig und will Alyssa um jeden Preis beschützen. Er würde wirklich alles tun und auch das zeigt sich öfters in der Geschichte.

 

Morpheus hingegen ist schwer einzuschätzen. Ich wusste wirklich nicht, ob man ihm trauen konnte oder nicht. Ich konnte aber auch die Anziehung verstehen, die er auf Alyssa hatte. Zieht einen die dunkle Seite nicht immer ein bisschen an?

 

Man hat immer eine bestimmte Vorstellung vom Wunderland und dessen Bewohnern, aber noch nie war es so abschreckend, wie in dieser Version. Das weiße Kaninchen ist keins, sondern etwas erschreckend anderes, genau wie der Hutmacher. Sie alle kommen meiner eigentlichen Vorstellung nicht einmal ansatzweise nah. Es zeigt ein Wunderland, das absonderlicher und verrückter ist, als man es sich vorstellen kann.

 

Das Ende gefiel mir sehr gut, denn man erfährt die wahren Beweggründe der Figuren. Man erkennt endlich was sie angetrieben hat und auch was ihre Gründe für ihr Handeln waren. Durch das Ende verstand ich vorallem Morpheus besser, auch wenn ich nicht verrate, ob er nun gut oder schlecht ist.

 

Man weiß aber, dass es noch nicht wirklich vorbei ist. Man merkt, dass da noch mehr ist und dass Alyssa irgendwann nochmal zurück ins Wunderland gehen wird und auf dieses nächste Abenteuer freue ich mich sehr.

 

 

4 von 5 Schmetterlinge


©
Foto: Chantal Sadowski
Cover: cbt - Random House

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