*Filmkritik* Once Upon a Time... in Hollywood

Erscheinungsdatum: 15. August 2019

Regie: Quentin Tarantino

Laufzeit: 161 Minuten

Originalsprache: Englisch

 

Der Name Quentin Tarantino ist für einige immer ein Grund ins Kino zu gehen. Ich sehe mir zumindest immer mal den Trailer an und oft schaue ich mir den Film dann auch an. Er hat eine sehr interessante Art Filme zu machen und daher habe ich mir Once upon a time... in Hollywood angesehen. Dazu finde ich auch die ausgewählten Schauspieler sehr gut, auch wenn ich nicht der größte Fan von Leonardo DiCaprio bin.

 

In diesem Film fand ich DiCaprio aber super besetzt und er hat den alternden, narzistischen und abgehalfternden Western-Schauspieler sehr gut gespielt. Auch Brad Pitt als Stunt Double hat mir in seiner Rolle sehr gut gefallen. Er war für mich das Highlight im Film, zusammen mit seinem Hund Brandy. Margot Robbie ist eine tolle Schauspielerin und eine super Besetzung für Sharon Tate, aber trotzdem schien sie eher unterfordert für die Rolle, denn viel musste sie nicht tun.

 

Aber weder die Schauspieler noch Tarantino waren der Grund, warum ich mir den Film angesehen habe. Ich habe ihn mir angesehen, weil es um Charles Manson ging, um seine Sekte, Sharon Tate und die Nacht der Morde. Zumindest nahm ich das an.

 

Der Film hatte einen sehr guten Start und das obwohl eigentlich nichts wirklich passiert. Aber die Hauptcharaktere waren interessant, vielschichtig und humorvoll. Doch nach knapp 1 1/2 Stunden, in denen immer noch nichts passiert ist, fing der Film sich an zu ziehen. Er wurde so langatmig, dass ich mich langsam fragte, was zur Hölle mir der Film eigentlich sagen wollte. Und ab diesem Moment ging es bergab. Es wurde abgedreht,was ich ja auch nicht schlecht finde, sonst würde ich nicht in einen Tarantino Film gehen. Aber es war absolut daneben und unfassbar schlecht und ich wurde sehr enttäuscht.

 

Vielleicht hatte ich einfach was anderes erwartet, aber insgesamt war ich einfach nur froh, als ich das Kino verlassen konnte. Once upon a time in Hollywood ist mein (bisheriger) Filmflop 2019 und das obwohl der Cast wirklich super war. Ich bin sehr enttäuscht und ärgere mich auch um das Geld und um die Zeit, die ich definitiv hätte besser nutzen können.


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